Was sind Stammzellen?
Von den rund 30 Billionen Zellen unseres Körpers machen Stammzellen nur 0,2 Prozent aus. Als Grundbausteine des Lebens sind sie bei allen Lebewesen für Entwicklung und Regeneration verantwortlich. Sie funktionieren wie kleine Motoren des Organismus: Eine einzige von ihnen ist in der Lage, Millionen neuer Zellen zu erzeugen.
Bei Stammzellen handelt es sich um Zellen, die zwei besondere Fähigkeiten mitbringen. Sie können sich teilen und exakte Kopien von sich machen. Und sie können sich zu einem bestimmten Zelltyp spezialisieren, um Gewebe zu bilden oder es zu reparieren.
Entgegen früheren Annahmen verringert sich die Anzahl der Stammzellen in der Haut im Laufe des Lebens nicht. Allerdings verlieren unsere Stammzellen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr die Hälfte ihres Energiepotenzials. Sie büssen also zunehmend ihre Fähigkeit ein, sich selbst zu regenerieren und neue Zellen zu produzieren. Die Folge: Die Haut verliert an Strahlkraft und Elastizität.
Um dem entgegenzuwirken, kommen Pflanzen-Stammzellen in der Kosmetik zum Einsatz. Sie haben die herausragende Fähigkeit, flexibel zu bleiben und sowohl die Grösse als auch die Gestalt von Pflanzen ständig zu verändern. Denke etwa an Wurzeln, Triebe, Blätter, Blüten oder Früchte. Pflanzen können fortlaufend wachsen und besitzen herausragende Selbstheilungskräfte. Das eröffnet vielversprechende Perspektiven für die Beautyindustrie.